Ghostwriter für die Seminararbeit einsetzen: Eine Option?

Im Laufe des Studiums muss jeder Student eine Seminararbeit schreiben. Hierbei handelt es sich um eine längere schriftliche Aufgabe, die besonders anspruchsvoll ist. Je nach Hochschule enthält eine fertige Hausarbeit zwischen 10 und 30 Seiten im DIN-A4-Format. 

Oftmals jedoch stoßen die Studenten auf Hindernisse, die es schwierig machen, diese  Arbeit selbstständig zu bewältigen. In solchen Fällen kann die Inanspruchnahme eines Ghostwriters eine mögliche Lösung sein.

Dieser Artikel wirft einen Blick auf das Konzept des Schreibenlassens einer Hausarbeit durch einen Auftragsschreiber. Dabei erläutern wir ebenfalls zahlreiche Vorzüge und Nachteile dieses Vorgehens.

Warum die Seminararbeit extern erstellen lassen?

Sei es Zeitmangel, Stress, Denk- und Schreibblockaden oder anderweitige Verpflichtungen wie ein Nebenjob oder Praktika. Bei manchen sind die zeitlichen Argumente selbst verschuldet – wer zu spät anfängt oder nicht mit “Biss” an die Sache herangeht, wird Probleme bekommen.

Ein weiterer Grund kann das Fehlen von Fachkenntnissen sein. In einigen Fällen erfordern bestimmte Themen oder Fragestellungen spezifisches Fachwissen, das bei den Studierenden möglicherweise nicht vorhanden ist. 

Die Kombination all dieser Aufgaben kann zu erheblichen Zeitdruck führen, der das eigenhändige Verfassen einer Seminararbeit verzögert. Schließlich soll eine hochwertige Arbeit fristgerecht eingereicht werden.  

Aus den genannten Gründen entscheiden sich Studenten für einen externen Auftragsschreiber. Professionelle Phantomschreiber treten anonym auf und schreiben im Namen des Studierenden. Anschließend wird die Facharbeit als eigene eingereicht. Der akademische Geisterschreiber enthält dafür eine Belohnung. 

Insofern der Schreiber über die entsprechenden Kenntnisse im Fachgebiet verfügt, besteht eine sehr gute Erfolgsgarantie. 

Welche weiteren Vorteile bietet die Zusammenarbeit mit einem Ghostwriter?

Die gezielte Kooperation mit Ghostwriter-Agenturen bietet Studierenden zahlreiche Vorteile. Die meisten Auftragsschreiber verfügen in der Regel selbst über einen akademischen Background. Somit kennen sie die Standards und Anforderungen der Hochschule. 

Darüber hinaus können professionelle Schreiber auf individuelle Wünsche der Studenten eingehen und die wissenschaftliche Arbeit mit einem persönlichen Touch vermitteln. 

Während der Hochschüler wertvolle Zeit gewinnt, kann er sich ganz auf das Studium und die Prüfungsvorbereitung konzentrieren. Eine Ghostwriter-Seminararbeit ist bei vielen Engpässen eine spürbare Entlastung.

Die Auswahl des Phantomschreibers ist Vertrauenssache

Wer sich für fremde Hilfe bei der Anfertigung einer Bachelor-, Master-, oder anderen Art von akademischer Arbeit entscheidet, sollte ausschließlich eine renommierte Agentur ins Auge fassen. Google-Rezensionen und anderweitige Bewertungen schüren Vertrauen.

Im Vertrag sollten alle Rahmenbedingungen enthalten sein. Dazu gehören auch Details wie Abgabetermine, Bezahlung, Urheberrecht und mögliche Nacharbeit. Vertrauenswürdige Ghostwriter-Agenturen bieten häufig kostenlose Revisionen an. Der letzte Feinschliff und die Abstimmung mit dem Kunden ist besonders wichtig.

Außerdem verfügt der eigentliche Schreiber idealerweise selbst über einen Hochschulabschluss sowie Erfahrung im betreffenden Fachgebiet. In diesem Fall können Studenten von der Erfahrung und Expertise des Ghostwriters profitieren.

Schließlich muss es auch auf der zwischenmenschlichen Ebene zwischen Student und Schreiber “Klick” machen. Ein guter Coach gibt nicht nur wertvolles Feedback, sondern auch mögliche Lösungen und Optionen auf. 

Gründe die gegen den Einsatz eines Auftragsschreibers sprechen

Die Verwendung von Ghostwriter-Agenturen wirft bei vielen Menschen Zweifel an der Legalität auf. Im Allgemeinen darf Fremdhilfe für wissenschaftliche Arbeiten verwendet werden, allerdings nur in Sachen Recherche und Korrektur. Die vollständige Erstellung der akaedmischen Hausarbeit ist nicht erlaubt und kann rechtliche Konsequenzen mit sich bringen sowie zur Exmatrikulation führen. 

Zwar halten sich akademische Schreiber an die richtige Zitierung und verweisen auf Quellen, wodurch offiziell kein Plagiat vorliegt. Allerdings ist das Unterschreiben der eidesstattlichen Erklärung und damit die eigenständige Leistung der Hausarbeit Betrug. Somit handelt es sich eindeutig um eine Art Grauzone. 

Ein erfahrener Content-Writer darf die Arbeit keineswegs vollständig anfertigen, den Studenten jedoch leitend beraten. Aufgrund seiner Fähigkeiten und Fachwissen in vielen Bereichen ist er in der Lage, den angehenden Akademiker zu einer erfolgreichen Arbeit zu führen. 

Allerdings hindert die externe Hilfe den Studenten, selbst eigene Fähigkeiten zu entwickeln. Diese bequeme Art der Prüfung kann vor allem im Berufsleben von Nachteil sein und mögliche Aufstiegschancen abwerten.

Neben den bereits genannten Punkten sprechen auch die anfallenden Kosten gegen die Nutzung der Dienstleistung. Unterschiedliche Agenturen verlangen verschiedene Preise. Je nach Komplexität und Umfang der Hausarbeit können Kosten von 700 bis 1.700 Euro anfallen – ganz schön teuer für einen Studenten.

Argumente gegen die Nutzung von Ghostwriter-Agenturen

Wer sich nicht mit der Idee des Auftragsschreibens anfreunden kann, hat die Möglichkeit andere Alternativen in Betracht zu ziehen. Zwar ist Zeitmangel ein starkes Argument, das aber Abhilfe hat. Eine frühe Planung und Organisation dient, um genügend Zeit für die Erstellung der Arbeit zu haben. 

Auch die Anfertigung einer ausführlichen To-do-Liste ist enorm hilfreich. So kann man jeden Schritt von der Themenfindung, Planung, Recherche, Umsetzung bis hin zur Korrektur abarbeiten. Auf lange Sicht gesehen ist die Eigenanfertigung der Hausarbeit sowieso von Vorteil. Durch die vollständige und eigene Erstellung einer Seminararbeit erarbeiten sich Studenten nicht nur Fachkenntnisse in einem bestimmten Bereich, sondern eignen sich auch ein gutes Zeitmanagement an, welches im späteren Berufsleben von Vorteil sein wird. 

Studierende sollten sich so früh wie möglich mit der wissenschaftlichen Arbeit beschäftigen. Wer wöchentlich einige Stunden dafür reserviert, nimmt sich den Druck von den Schultern. Im schlimmsten Fall kann man um eine Verlängerung der Abgabefrist bitten, die aber nicht immer genehmigt wird. 

Zudem können Tutorien, akademische Schreibzentren oder Kommilitonen bei der Anfertigung der Arbeit unterstützend wirken. Oftmals bieten Universitäten Workshops und Kurse an, in denen vermittelt wird, wie man effektiv recherchiert, zitiert und Argumente entwickelt. 

Hilfreiche Tipps von erfahrenen Personen helfen, den Schreibfluss zu optimieren. Schlussendlich helfen diese routinierten Ressourcen auch die Qualität der Arbeit zu verbessern und eine gute Bewertung zu erhalten.

Fazit

Der Einsatz eines Dienstleisters für die Anfertigung von Arbeiten kann eine Option für Studierende sein. Durch die externe Unterstützung können die angehenden Akademiker ihre Leistungsfähigkeit ganz auf das Studium lenken. Sei es nur die Bereiche der Themenfindung und Recherche oder auch der Entwurf eines oder mehrerer Absätze der Hausarbeit. Die Vorteile liegen nahe. 

Allerdings sollte man bei dieser Praxis auch die ethischen und rechtlichen Konsequenzen sorgfältig abwägen. Trotz der genannten Argumente wie Zeitmangel oder anderweitiger Verpflichtungen sollten Studenten ihre akademischen Fähigkeiten verbessern.

Die richtige Einplanung von Zeit und Ressourcen ist wegweisend für den Erfolg. Außerdem gibt es heutzutage Einrichtungen wie akademische Schreibzentren oder Tutorien, die bei Recherche, Analyse und Anfertigung der Arbeit unterstützen können. 

Abschließend bleibt zu sagen, dass die Inanspruchnahme eines professionellen Texters für akademische Arbeiten eine kontroverse Praxis ist, die aber immer häufiger genutzt wird. Letztendlich muss jeder für sich selbst entscheiden, ob die fremde Hilfe und damit der Wettbewerbsvorteil ethisch gerechtfertigt sind.