Onlinestudium in Coronazeiten

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Die Bedeutung eines Fernstudiums

Alleine aufgrund der Tatsache, dass man das Wort „Fernstudium“ verwendet kann man schnell darauf schließen, worum es sich dabei handelt: Wenn man sich für ein Fernstudium entscheidet, hat man keine Präsenzveranstaltungen an einer Universität, sondern das Online-Studium ist darauf ausgerichtet, dass man anhand der Lehrmaterialien, die die Hochschule bereitstellt, zu Hause lernt. Eine Anwesenheitspflicht existiert nicht, ebenso kein vorgesetzter Stundenplan. Auch gibt es keine vorgegebenen Lernzeiten, sondern man kann sein Fernstudium absolut flexibel gestalten.

Ablauf

Ein Fernstudium gestaltet sich folgendermaßen: Um im Fernstudium eine derartige Flexibilität zu gewährleisten, dass man dieses mit seinem Berufs- und Privatleben in Einklang bringen kann, schickt die Hochschule einem das Lehrmaterial entweder postalisch zu oder man erhält dieses über den Campus, der online ist, möglicherweise als PDF zum Herunterladen. Es ist immer mehr der Fall, dass sich der Online-Campus durchsetzt, jedoch ist den Studierenden auch der Weg per Post immer noch geläufig.

Den Online-Campus, der eine Plattform im Internet ist, kann man sich in der Form von einer virtuellen Universität vorstellen, die alle Materialien zum Lernen verfügbar macht. Darüber hinaus ist es möglich, auf dem Online-Campus Vorlesungen zu besuchen, sich seine Noten und die jeweiligen Module anzusehen, seinen Dozenten oder seine Kommilitonen per Email, Chat oder auf den Foren zu kontaktieren und sich Videos anzuschauen oder herunterzuladen. Nach der Anmeldung geht es im nächsten Schritt darum, das Lehrmaterial und die dazugehörigen Module zu bearbeiten. Das Material schickt man den Studierenden entweder postalisch zu oder die Studenten haben online auf dieses Zugriff. Es geht im nächsten Schritt darum, die Aufgabenstellungen schriftlich zu formulieren, um diese schließlich an den Dozenten, der einen betreut, zurückzuschicken.

Dieser nimmt die Korrektur der Aufgaben vor, gibt zu diesen seine Kommentare ab und erteilt Rückmeldungen. Es ist klar, dass der Dozent einem auch auf Fragen antwortet, die noch offen sind, sollte man bestimmte Dinge nicht verstanden haben. Die Betreuung in einem Fernstudium ist daher gut, obwohl man vor Ort keine direkte Kontaktmöglichkeit zum jeweiligen Dozenten hat.

Fernstudium als Vollzeitstudium

Einige Menschen treffen die Entscheidung, ein Fernstudium aufzunehmen, welches berufsbegleitend ist, denn sie möchten sich neben ihrem Hauptberuf, den sie ausüben, weiterbilden. Das Absolvieren eines Fernstudiums ist jedoch nicht nur in Teilzeit, sondern auch in Vollzeit möglich.

Fernstudium in Coronazeiten

Wenn man grundsätzlich berufstätig ist, könnte die Möglichkeit bestehen, dass man durch das Coronavirus und die mit diesem einhergehende Kurzarbeit seiner Arbeit nicht mehr nachgehen kann. Es ist dann empfehlenswert, ein Fernstudium zu beginnen.

Die Effekte des Coronavirus auf die Hochschulen

Durch die Ausfälle an Präsenz-Universitäten haben sich einige Hochschulen um digitale Formate gekümmert, die zumindest teilweise einen Ersatz für die regulären Vorlesungen darstellen sollten. Fernuniversitäten, die keine Präsenz erfordern, hatten diese Erneuerungen nicht nötig. Einige Hochschulen bieten aufgrund dieser Flexibilität auch an, mit dem Studium monatlich zu beginnen.

Fazit

Die dezentrale Ausrichtung des Fernstudiums sorgt dafür, dass sich die Folgen des Coronavirus nicht auf dieses auswirken. Sein Konzept ist demnach das ortsunabhängige Studium, welches digital abläuft. Die Vertagung von Veranstaltungs-Terminen ist deshalb irrelevant.

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